Einerlei

6. April 2007 | Von | Kategorie: Blickwinkel

Ein ulkiger Brauch, Dinge zuerst zu entwenden, um sie dann als Geschenk zu präsentieren. Ich war ja ursprünglich der Meinung, dass sich dies primär auf mitteleuropäisches Osterbrauchtum bezieht: Eier besorgen, hartkochen, verstecken und schließlich freudig im Osternesterl präsentiert. In Zeiten der Globalisierung scheint sich die Tradition allerdings auch auf den orientalischen Raum zu erstrecken, wenn auch in etwas abgewandelter Form: Britische Seeleute festsetzen, mediengerecht weichkochen, verstecken oder zumindest so tun als ob und dann als festlich geschmücktes Osterlamm wieder in die Heimat retournieren. Fällt wohl unter die Rubrik „andere Länder, andere Sitten“.

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