Superfund

4. April 2007 | Von | Kategorie: Das philosophische Menuett

Noch 430 Tage bis zur Fußball EM 2008. Und während im Nachbarland vergangenes Jahr selbige Weltmeisterschaft höchst erfolgreich ausgerichtet und Organisator Franz „der Kaiser“ Beckenbauer dafür nun auch noch mit dem Laureus World Sports Award ausgezeichnet wurde, zeichnet sich hierzulande wieder einmal eine fußballtechnische Provinzposse ab.

Ehemalige Ballzauberer (be)geben sich in öffentlich-rechtlichen Tanzkopulationsveranstaltungen aufs glatte Parkett und heißen Rhythmen und ähnlichem hin. Bundesligaclubs zaubern weniger am Rasen als im vereinseigenen Geldbörserl und schwitzen vorm Kadi. Wen wundert´s da, wenn die Fans von Zeit zu Zeit a bisserl rabiat werden.

Und weil Politik und Sport im Duo seit jeher an Medienwirksamkeit nicht zu überbieten waren, mischt sich nun, wie nicht anders zu erwarten, auch der selbsternannte Kärntner Landesfürst in die Farce ums runde Leder ein. Praktischer Weise will ja der Paschinger Obmannskollege nicht mehr, da wittert man im Süden natürlich gleich die große Chance. Ein kleiner Linzenztransfer und schon ist man wieder vorne mit dabei.

Fraglich allerdings wie jenseits der Pack der neue Vereinsname aufgenommen werden wird. Der Hauptsponsor macht nämlich auf international und das sieht man im Land des restriktiven Sprachrassismus nicht so gern. Da wird´s wohl ein Zusatztaferl brauchen.

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