Revoluzzer
21. März 2007 | Von coma | Kategorie: BlickwinkelWenn etwas als das Größte und Beste je dagewesene angekündigt wird, ist Vorsicht angebracht. Das ist wie in der Liebe. Herr und Frau Prahlhans haben selten was zu bieten. Da ist die Enttäuschung im Gegenteil ganz schnell, ganz groß.
Wenn sich nun eine öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt bereits im Vorfeld ihrer kongenialen Programmreform rühmt, verhält sich das nicht anders. Da sind Zweifel an der Qualität selbiger zulässig. Noch dazu, wenn man sich für die Umsetzung der kreativen Ergüsse des auf Popstar Chic gestylten Castingmaterials bedient und mit ein wenig Seitenblicke Haute Volée garniert, des Senders Lieblingskabarettist die halbe Familie und den Freundeskreis mit aufs Set bringt und eine Kultsendung zur Next Generation mutiert.
Auch die Genialität exclusiver Hausbesuche bei singenden Schneemännern ist hinterfragenswert. Die geschmacksfördernde Wirkung eines Supper Clubs allemal. Dafür achtet man bei der Programmauswahl auf die Gesundheit. Weil bei dem Angebot wird man als Couchpotatoe zum Fernbedienungsathleten und das nicht nur aufgrund der Fülle an Sportberichterstattungen.
Dranbleiben verspricht visuell orgiastische Zustände. Dabei wird vor allem auf die Wirkung der Wilden aus dem 8en gesetzt. Na wenn uns da bloß nicht Hören und Sehen vergeht. Der 10. April wird´s weisen.
und wie soll man außerdem seinen christiane hörbiger fetisch frönen wenn julia täglich schon um 17:45 kommt??