Archiv für November 2007
Romeo und Julia
20. November 2007 | Von comaMan hat die Kritiken zur Hartmann´schen Romeo und Julia Inszenierung geflissentlich überhört- und lesen und konnte so ganz vorbehaltslos dem Liebesdrama lauschen, als es im Burgtheater seinen Lauf nahm. Und da es sich beim Theater spielen um die szenische Wiedergabe des geschriebenen Wortes handelt und dargebotenen Bilder per se nach einer ästhetischen Reaktion verlangen, ist
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Schräglage
19. November 2007 | Von comaIn einer Gesellschaft der Prozac-Optimisten und Glückseligkeits-Fetischisten ist es eine wahre Wohltat, wenn sich zumindest auf Musikebene Neigungsgruppen finden, die sich dem L(i)ebensleid in vollsten Zügen hinzugeben wissen und damit nebelig, verschneite Novemberwochenenden zu einem wahren Hochfest der Tristesse deluxe werden lassen. Herr Ostermayer und Kumpanen verzehren sich auf ihrem aktuellen Tonträger akustisch nicht nur
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Kulturauftrag
6. November 2007 | Von comaCineast@s haben es nicht wirklich leicht mit dem öffentlich-rechtlichen Sender. Dort gibt es zwar beizeiten immer wieder durchaus beherztes Filmprogramm, allerdings ausschließlich zu nachtschlafender Zeit, und man kann ja nicht ewig studieren. Da freut es umso mehr, wenn hierzulande eine Kultureinrichtung nicht nur ihrem Bildungsauftrag nachkommt, sondern dies auch zu einer für die arbeitstätige Bevölkerung
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Zeitzeugen
5. November 2007 | Von coma„Kein Mensch soll ertragen müssen, was er ertragen kann“ die Schlussworte der Holocaust-Überlebenden Susanne Lamberg drücken aus, was nicht nur der Tenor einer interessierten Zuhörerschaft und einer handvoll engagierter Protagonisten im Wiener Volkstheater sein sollte, sondern vielmehr weltumspannender Ethikgrundsatz. Nicht das Warum ein ganzes Volk überhaupt nichts mitbekommen haben will, ist in Zeiten des global
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