Gib´s mir, Baby!
17. April 2012 | Von comaDie Fenster sind geöffnet. Die Sonne scheint. Die Vögel zwitschern. Die Nachbarn vögeln. Es wird gestöhnt. Gejammert. Hell aufgeschrieen. Der Frühling ist da.
Die Fenster sind geöffnet. Die Sonne scheint. Die Vögel zwitschern. Die Nachbarn vögeln. Es wird gestöhnt. Gejammert. Hell aufgeschrieen. Der Frühling ist da.
Nachdem man gestern in hochsommerlicher Vorfreude mit offenem Schiebedach und Naßhaar bei mäßiger Außentemperatur durch die Stadt düste, sitzt man heute im Beduinenlook mit Wollschal um den Kopf am Arbeitsplatz. Die Stirn ist verschnupft und schickt eindeutige Botschaften durch das Näschen – oh weh, das kann ja heiter werden. Nundenn, man sollte es sich in
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Man hat die Kritiken zur Hartmann´schen Romeo und Julia Inszenierung geflissentlich überhört- und lesen und konnte so ganz vorbehaltslos dem Liebesdrama lauschen, als es im Burgtheater seinen Lauf nahm. Und da es sich beim Theater spielen um die szenische Wiedergabe des geschriebenen Wortes handelt und dargebotenen Bilder per se nach einer ästhetischen Reaktion verlangen, ist
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In einer Gesellschaft der Prozac-Optimisten und Glückseligkeits-Fetischisten ist es eine wahre Wohltat, wenn sich zumindest auf Musikebene Neigungsgruppen finden, die sich dem L(i)ebensleid in vollsten Zügen hinzugeben wissen und damit nebelig, verschneite Novemberwochenenden zu einem wahren Hochfest der Tristesse deluxe werden lassen. Herr Ostermayer und Kumpanen verzehren sich auf ihrem aktuellen Tonträger akustisch nicht nur
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Da das Lebens- und Liebeskonzept der Interimsliebenden vor allem in dem Punkt schwächelt, dass man das Bettchen des Öfteren einzig und allein mit sich selbst zu teilen hat, ist es umso erfreulicher, wenn sich des Nächtens immer wieder gar wundersame Gesellen auf den einsam zelebrierten Federball verirren. Und so führte einen Orpheus gestern sanften Schrittes
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