Beiträge zum Stichwort ‘ Medien ’

Holy Shit und die Perfektion der Inszenierung

11. September 2007 | Von

Der Papst bepilgert Österreich, es schüttet in Strömen und der heilige Stuhl folgt in Form eines mobilen Dixieklos der Luxusklasse. Wenn schon der Himmel wolkenverdüstert, so blitzt nicht nur das Mäntelchen, sondern auch die aufgetunte Nachtschüssel des Pontifex in Unschuldsweiß. Ob dieser omnipräsenten Stringenz von Corporate Colour & Co. bleibt dann wohl auch kein Zweifel
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Lust

6. August 2007 | Von

Inkonsequenz führt nicht nur zu höchst vortrefflichem Fleischgenuss und lässt zeitweilig den nikotinergen Synapsenchor samt Verwandtschaft jubilieren, nein, auch das Lesevergnügen wird noch köstlicher, wenn man sich Mittwoch abends entgegen aller Vorsichtsmaßnahmen dem moderationstechnischen Horrorkabinett eines Extrazimmers aussetzt und ganz unerwartet auf eine wahre literarische Perle trifft. Berlin, what else und nach wie vor spritzig
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Punkrock

1. August 2007 | Von

Duschsingen ist eine feine Sache und das Repertoire seit Jahrzehnten dasselbe. Denn Biene Maya & Co. wurden noch vor gehirnzellenfeindlichen Legal- und Illegalexzessen in die Festplatte gebrannt und tragen daher das Prädikat absoluter Löschresistenz. So trällert man höchst frohgemut die alten Zeichentrickhadern in der heimischen Nasszelle und macht bei „Wicki & die starken Männer“ einen
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Mühsam

26. Juli 2007 | Von

Während für einen kleinen Großen der Film- und Fernsehunterhaltung in Stille und fernab der Öffentlichkeit der letzte Vorhang gefallen ist, geht das unlustige Treiben der heimischen Programmreform-Rabauken in die nächste Runde und setzt im Extrazimmer nun auf gemischtgeschlechtlich statt Unisex. Inhaltlich wie optisch nach wie vor alles andere als ein Wohlgenuss, wobei dieses Charakteristikum ja
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Serafinade

14. Juli 2007 | Von

Ein Ausflug zum Neusiedlersee ist immer eine feine Sache und der Genuss eines hausgemachten Marillenkuchens am Ruster Hauptplatz sowieso. Ein ebendort stattfindendes Schaulaufen busreisender Operettenliebhaber und -innen aus der nahen und fernen Provinz, dann eher weniger, weil Gefahr von Augensalat, und der ist dann doch etwas ung´schmackig. So flüchtet man sich also vor dem retinalen
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